Wirtschaftsinformatik

Definition der Wirtschaftsinformatik

Die Wirtschaftsinformatik ist ein Studienfach, in dem die Fächer Betriebswirtschaftslehre (BWL) und Informatik verschmelzen. Die Anfänge der Wirtschaftsinformatik liegen in den 60er Jahren. 1968 wurde an der Johannes-Kepler Universität in Linz der erste Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik als Lehrstuhl für “betriebliche Datenverarbeitung” gegründet.

Die Wirtschaftsinformatik im Fernstudium

Heute wird die Wirtschaftsinformatik an zahlreichen Universitäten, Fachhochschulen und Fernhochschulen angeboten. Kursangebote gibt es etwa an der SGD, der ILS und der Fernakademie für Erwachsenenbildung, die alle drei zu den renommierten Fernunis in Deutschland zählen. Der Student bekommt in der Wirtschaftsinformatik vor allem einen Einblick in die Organisation der Datenverarbeitung und lernt Informationssysteme zu planen, zu konzipieren und zu entwickeln. Ziel vom Fernstudium Wirtschaftsinformatik sollte es sein wirtschaftliche IT-Lösungen zur Unterstützung von betriebsinternen und betriebsübergreifenden Prozessen wie etwa der Buchhaltung oder dem Beschaffungsmanagement verstehen, implementieren und entwickeln zu lernen.

Fernstudium Wirtschaftsinformatik: Zielgruppe

Das Fernstudium Wirtschaftsinformatik wendet sich an Menschen, die ihren Berufseinstieg in der IT-Branche sehen und an IT-Fachkräfte und Betriebswirte, die ihr Wissen in betriebswirtschaftlichen Prozessen bzw. im IT-Management ausbauen und vertiefen möchten.

Wirtschaftsinformatik: Die Erfolgsaussichten

Fundierte Kenntnisse der Wirtschaftsinformatik sind am Arbeitsmarkt weiterhin sehr gefragt. Die Diskussion um den Mangel an IT-Fachkräften sind weiterhin tagesaktuell und sind ein Hinweis auf die guten Karierrechancen, die Studenten nach dem Abschluss eines Fernstudiums der Wirtschaftsinformatik haben.

Fernabitur

Fernabitur: Was ist das?

Wer sein Abitur nachholen will, greift in Deutschland immer häufiger zum Fernabitur. Dabei bezeichnet der Begriff Fernabitur nur den Weg, auf dem ein Kandidat die allgemeine Hochschulreife erwirbt. Der Abschluss ist – unabhängig davon ob man ihn im Fernstudium oder über einen alternativen Bildungsweg erwirbt – immer das Abitur.

Wie funktioniert das Fernabitur?

Wie anderen Fernstudienlehrgänge ist das Fernabitur vor allem populär, weil es dem Studenten bei freier Zeiteinteilung ermöglicht, dass Abitur und damit die allgemeine Hochschulreife, zu erwerben. Inhalte und Länge der Lehrgänge hängen von den Voraussetzungen des Kandidaten ab. Kandidaten, die mindestens die Mittlere Reife bereits abgeschlossen haben und deren letzter Schulbesuch nur wenige Jahre zurückliegt, haben die günstigsten Voraussetzungen für ein Fernabitur. Daneben sind Grundkenntnisse in Englisch eine notwendige Zugangsvoraussetzung. Sollte es hier Probleme geben kann der Kandidat diese in einem separaten Kurs erwerben, wobei es hier auch gute Fördermöglichkeiten gibt.

Wie laufen die Prüfungen für das Fernabitur ab?

Die Anforderungen, die im Abitur an Kandidaten gestellt werden, unterscheiden sich je nach Bundesland geringfügig. Die Prüfung beim Fernabitur kann in zwei verschiedenen Bundesländern erfolgen: in dem Bundesland, in dem das Institut, bei dem der Kandidat sein Fernstudium absolviert, seinen Firmensitz hat oder in dem Bundesland, in dem der Kandidat seinen Wohnsitz hat. Grundsätzlich empfiehlt es sich das Fernabitur im Bundesland des Lehrgangsanbieters zu absolvieren, da sich der Lehrgangsanbieter hier am Besten mit den bundeslandspezifischen Anforderungen und Abläufen auskennt und auf diese in seinem Lehrmaterial auch eingehen kann.

Der Erwerb des Fernabitur ist berufsbegleitend sehr gut möglich, weil Überschreitungen der vorgesehenen Studienzeit meist kostenlos sind.

Mechatronik Studium

Definition der Mechatronik

Mechatronik ist ein Begriff der aus dem Paar „Mechanical Engineering – Electronic Engineering“ hervorging und bezeichnet ein Fach, dass als abgegrenztes Studium an zahlreichen Fachhochschulen (z.B.: Fachhochschule Kiel), Fernhochschulen (z.B.: Wilhelm Büchner Hochschule) und Universitäten (z.B.: Universität Erlangen) gelehrt wird.

Geschichte der Mechatronik

Die beiden Begriffsstämme beschreiben gut, worum es in der Mechatronik gibt – nämlich um das Zusammenwirken von Mechanik (insbesondere Feinmechanik) und Elektrotechnik. Der Begriff Mechatronik wurde in den späten 60er Jahren in Japan geprägt. Er ignoriert eine dritte Disziplin, die aus Hochschulen und Wirtschaft im Zusammenhang mit der Mechatronik heute nicht mehr wegzudenken wäre: die Informationstechnik.

Fächer, die das Mechatronik Studium bilden

Fächer, die das Mechatronik Studium bilden

Mechatronik als Fernstudium

Das Studium der Mechatronik wird an deutschen Hochschulen seit 1994 angeboten. Im Fernstudium kann man heute ein Diplom in Mechatronik oder einen Bachelor of Engineering mit Spezialisierung auf die Mechatronik zum Beispiel an der Fernhochschule Wilhelm Büchner in Darmstadt erlangen. An zahlreichen anderen Hochschulen werden Kurse in Mechatronik zur Weiterbildung angeboten.

Die typischen Studienpläne beinhalten Kurse in Elektrotechnik, Elektronik, Informatik, Mechanik, Maschinenbau und Robotik. Studenten und Absolventen der Mechatronik haben sehr gute Aussichten auf Karriere. Wie in vielen anderen Bereichen der Ingenieurwissenschaft fehlen der Industrie in Deutschland auch in der Mechatronik im großen Stil Hochschul-Absolventen. Damit bestehen für Kandidaten auch sehr gute Gründe die Mechatronik im Fernstudium berufsbegleitend zu erlernen.

Fernuniversität

Fernuniversität: Was ist das?

Eine Fernuniversität (abgekürzt meist als Fernuni oder Fernunis bezeichnet) oder auch Fernhochschule ist eine Bildungseinrichtung, die im Gegensatz zu normalen Fernschulen, den Erwerb akademischer Abschlüsse wie den Bachelor, das Diplom oder den Master ermöglichen.

Fernuniversitäten bilden bereits seit 1858 als die University of London als erste Universität weltweit ein Fernstudium anbot, einen festen Bestandteil der akademischen Landschaft. Sie wurden ursprünglich gegründet, um auch Menschen mit wenig Zeit, geringen finanziellen Mitteln und eingeschränkter Mobilität das Studium zu ermöglichen.

Wie unterscheiden sich Fernuniversität und klassische Universität?

Bei der von Fernuniversitäten angebotenen Ausbildung spricht man vom Fernstudium – im Gegensatz zum klassischen Präsenzstudium. Die Lehrmaterialen werden zumeist in Form sogenannter Studienbriefe verteilt. Gleichwohl stieg in den vergangenen Jahren die Bedeutung des Internet bzw. sogenannter e-Learning Angebote sprunghaft an. eLearning ist heute nicht nur ein fester Bestandteil des Lehrprogramms von Fernhochschulen, sondern hält auch in Präsenzstudiengängen immer stärker Einzug. Das Ausbildungsniveau zwischen klassischen Unis und Fernhochschulen unterscheidet sich nicht – es werden identische Prüfungs- und Abschlussanforderungen gestellt. Das heißt, dass auch im Fernstudium mündliche und schriftliche Prüfungen vor Ort abgelegt werden müssen. In Deutschland erfreuen sich Fernuniversitäten großer Beliebtheit: an der größten Fernuni des Landes sind mehr als 60.000 Studenten eingeschrieben – mehr als an jeder anderen Universität. Große Fernunis sind beispielsweise die AKAD oder ILS, aber auch die Studiengemeinschaft Darmstadt oder die Wilhelm Büchner Hochschule sind sehr interessant.

Welche Fernuniversitäten gibt es in Deutschland?

Wir haben Informationen über alle wichtigen Fernuniversitäten vorbereitet und für Sie in einer gut lesbaren Liste zusammengestellt. Klicken Sie einfach auf diesen Button, um sich die Liste anzusehen:

Master im Fernstudium

Master: Was ist das?

Der Master ist ein akademischer Grad, dessen Name auf das lateinische Wort „Magister“ (Lehrer, Meister) zurückgeht. Er kann an vielen Institutionen im Fernstudium erworben werden. Der Master ist ein Abschluss der für sogenannte postgraduale Studiengänge vergeben wird. Das heißt, dass ein erfolgreich abgeschlossenes Erststudium in der Regel notwendig ist, um ein Master-Studium zu beginnen. Man spricht daher auch vom konsekutiven Master-Studiengang. Erststudienabschlüsse, die zur Teilnahme an einem Masterstudiengang berechtigen sind neben dem Bachelor-Abschluss, ein Diplom und das Erste Staatsexamen. Im Fernstudium / an Fernuniversitäten gelten manchmal Ausnahmen. Der Master wurde vor allem im angelsächsischen Raum als Abschluss eines Aufbau-Studiums nach dem Bachelor vergeben, während in Deutschland das einstufige Diplom-System vorherrschte. Im Zuge des Bologna-Prozesses wurde das zweistufige Bachelor- / Master-System fast europaweit für Präsenz- und Fernstudium eingeführt.

Wie viel ist ein Master wert?

Nach einer einfachen Daumenregel ist ein Bachelor-Abschluss (mit zumeist sechs Semestern Regelstudienzeit) weniger und ein Master (mit meist vier Semestern Regelstudienzeit im Anschluss an das Bachelor-Studium) mehr wert als das „alte“ deutsche Diplom. Beide Studienabschlüsse sind aber in Ihrer Funktion als Zugangsberechtigung zum Promotionsstudium gleichwertig.

Welche Master-Abschlüsse gibt es?

Analog zu den Bezeichnungen für Bachelor Abschlüsse werden in Deutschland folgende Master Abschlüsse verliehen: Master of Arts (M.A.), Master of Science (M.Sc.), Master of Engineering (M.Eng.), Master of Laws (LL.M.), Master of Fine Arts (M.F.A.), Master of Music (M.Mus.)und Master of Education (M.Ed.).

Daneben steht es den Universitäten frei nicht-konsekutive Masterstudiengänge durchzuführen, die als weiterbildende Master-Studiengänge bezeichnet werden. Das bekannteste Masterstudium dieser Art ist der Master of Business Administration (MBA).

Bachelor (BA, BSc, BEng, LL.B., BEd, BFA, BMus im Fernstudium)

Bachelor: Was ist das?

Der Bachelor ist ein Studienabschluss und der niedrigste akademische Grad, den Hochschulen vergeben. Er kann an vielen Institutionen im Fernstudium erworben werden. Der Bachelor war ursprünglich ein Abschluss, der nur im angelsächsischen Raum vergeben wurde. Er wurde aber vor einigen Jahren im Rahmen des Bologna-Prozesses fast europaweit als Abschluss für Präsenz- und Fernstudium eingeführt. In Deutschland wurden durch den Bachelor und den Master, den man im Anschluss an einen Bachelor-Abschluss erwerben kann, die klassischen Diplomstudiengänge ersetzt. Voraussetzung für ein Bachelor-Studium ist in der Regel die Hochschulreife (in Form von Abitur oder Fachabitur). An einigen Fernuniversitäten ist aber auch ein Studium ohne Abitur möglich.

Wie viel ist ein Bachelor wert?

Ein Bachelor kann in der Regel innerhalb einer Regelstudienzeit von sechs Semestern erworben werden. Viele Studenten schließen an das Bachelor- noch ein Masterstudium an, dass in der Regel mit vier Semestern Regelstudienzeit absolviert werden kann. Ein Bachelor wäre übersetzt ins alte deutsche Diplomsystem mehr als ein Vordiplom (das selber keinen Abschluss darstellt) und weniger als ein Diplom. Ein Master-Abschluss ist in der Regel etwas mehr als ein Diplom wert. So lassen sich zum Beispiel in der BWL ein Bachelor- und ein Masterabschluss zusammen in zehn Semestern Regelstudienzeit erwerben, während für ein Diplomstudium der BWL acht Semester Regelstudienzeit zu veranschlagen sind. In Ausnahmefällen (bei besonders guten Noten) berechtigt ein Bachelor bereits zur Promotion.

Welche Bachelor-Abschlüsse gibt es?

Nach den Vorgaben der Kultusministerkonferenz aus dem Jahr 2003 werden in Deutschland folgende Bachelor-Abschlüsse verliehen: Bachelor of Arts (B.A.), Bachelor of Science (B.Sc.), Bachelor of Engineering (B.Eng.), Bachelor of Laws (LL.B.), Bachelor of Education (B.Ed.), Bachelor of Fine Arts (B.F.A.) und Bachelor of Music (B.Mus.).

Master of Business Administration (MBA im Fernstudium)

MBA: Was ist das?

MBA steht für „Master of Business Administration“ und ist ein Abschluss der Wirtschaftswissenschaften. Der MBA gehört zu den populärsten Abschlüssen im Fernstudium. Der MBA ist ein nicht-konsekutiver Studiengang und richtet sich entsprechend auch an Studenten, die keinen Erstabschluss in Wirtschaftswissenschaften besitzen. Vor allem bei Studenten der Ingenieurs- und Computerwissenschaften ist das MBA-Studium für eine Weiterbildung im Bereich Managementwissen sehr populär. Zahlreiche Studenten entscheiden sich für den MBA an einer Fernuniversität, weil so ein berufsbegleitendes Studium möglich ist. Universitäten bzw. Fakultäten, die einen MBA, verleihen, werden als Business Schools bezeichnet.

Wie für jedes Masterstudium ist für ein MBA meist ein abgeschlossenes Hochschulstudium Studienvoraussetzung.

Voraussetzungen für einen MBA

Grundsätzlich sind für ein MBA-Studium ein abgeschlossenes Erststudium mit Staatsexamen, Bachelor- oder Diplomabschluss von einer Universität und Fachhochschule erforderlich. In manchen Fällen reicht auch ein Vordiplom der Wirtschaftswissenschaften als Studienvoraussetzung aus. Einige Universitäten und Fernuniversitäten akzeptieren auch berufliche Erfahrungen im Management-Bereich als qualifizierendes Kriterium und ermöglichen so einen MBA ohne Erststudium. Meist wird dafür ein Praxisumfang von zwei bis drei Jahren erwartet. Neben diesen formalen Kriterien wird für die MBA-Programme an den Businessschools oft ein separater Aufnahmetest durchgeführt. Dieser beinhaltet meist eine schriftliche Überprüfung des logisch-analytischen Denkvermögens (hier wird oft auf den GMAT zurückgegriffen) und Interviews, in denen Rhetorik und Soft Skills abgeprüft werden.